In einer aktuellen Umfrage des Digitalverbands Bitkom gaben die Hälfte der befragten Unternehmen an, dass sich der Einsatz von KI in Geschäfts- und Verwaltungsprozessen nicht lohne. Diese Einschätzung erinnert an die Prognose von Ex-Microsoft-Chef Steve Ballmer, der dem iPhone einst keine Chance auf nennenswerte Marktanteile einräumte.
Tatsächlich sind KI-Modelle bereits in zahlreichen Unternehmen im Einsatz. Sie entlasten Mitarbeiter von repetitiven Aufgaben und sorgen für mehr Effizienz. Damit ist KI eine Schlüsseltechnologie, um im harten Wettbewerb bestehen zu können. Natürlich sollte man KI nicht blind vertrauen und ihren Einsatz mit einem klaren Fokus starten. „Abwarten und Teetrinken“ ist aber sicherlich die falsche Strategie. Wer heute noch diskutiert, ob sich KI lohnt, wird morgen von jenen Unternehmen abgehängt, die bereits den Sprung gewagt haben.
KI braucht Digitalisierung
Doch dafür bedarf es einer gründlichen Vorbereitung und vor allem der Digitalisierung von Dokumenten. Denn ohne die darin enthaltenen Informationen kann selbst die „schlaueste“ KI, beispielsweise ein Bot, nicht auf die Bedürfnisse des eigenen Unternehmens angepasst werden. Auch interne Verwaltungsprozesse können nur auf Basis digitalisierter Dokumente KI-gestützt automatisiert werden. Zuverlässig funktionierende KI-Systeme müssen unter Einhaltung des Datenschutzes mit einer ausreichenden Menge qualitativ hochwertigen Daten trainiert werden. Das funktioniert aber nur, wenn Dokumente digitalisiert sind, denn eine KI kann sich nun einmal nicht aus Aktenschränken bedienen.
Hier schließt sich der Kreis zur skeptischen Betrachtung von KI. In der Bitkom-Befragung gaben nämlich auch knapp die Hälfte der Unternehmen an, sich selbst als Nachzügler bei der Digitalisierung zu sehen. Vermutlich besteht hier eine große Schnittmenge mit jenen, die KI für sich nicht als lohnend erachten. Wo noch immer Aktenschränke das Bild prägen, fehlt sowohl das Mindset als auch die Kultur, neuen Technologien offen gegenüberzutreten.
Fazit
Steve Ballmer schätzte die Akzeptanz von iPhones falsch ein – der Marktanteil von Apples Smartphone lag im ersten Quartal 2025 weltweit bei 19 %. Genauso falsch ist die Annahme, dass sich der Einsatz von KI nicht lohne.
KI ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern das Entscheidungskriterium zwischen Fortschritt und Stillstand. Sie optimiert nachweislich Geschäfts- und Verwaltungsprozesse und steigert so die Effizienz von Unternehmen. Damit dies gelingt, muss KI mit digitalen Dokumenten trainiert werden. Fehlen Ihnen dafür die Ressourcen und das Know-how, so freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.