Nach der Auftragserteilung im April 2021 machte sich der Full-Service-Dienstleister sofort an die Arbeit. Im ersten Schritt wurden auf Basis einer Stammdatenliste sogenannte Leitbelege erstellt, die bestimmte Stammdaten der Ausländer und einen entsprechenden Barcode beinhalteten. Diese Leitbelege hefteten die Mitarbeiter des Märkischen Kreises als Deckblatt in jede Ausländerakte ein. Cocq Datendienst holte dann die Akten aus Lüdenscheid in mehreren Chargen ab und scannte dabei die Barcodes. Damit war allen Projektbeteiligten bekannt, welche Ausländerakten zu welchem Zeitpunkt von Cocq Datendienst abgeholt worden waren.
Unmittelbar nach Eintreffen in der Produktionsstätte bereitete Cocq Datendienst zunächst die Akten für die Digitalisierung vor und entfernte Büroklammern bzw. Tackernadeln. Außerdem wurde das Material im Hinblick auf etwaige Urkunden oder gültige Ausweispapiere gesichtet. Bei deren Auffinden fertigte der Scandienstleister Kopien an und gab die Originale zurück an den Märkischen Kreis. Im Anschluss wurden die Akten inklusive der Barcodes auf den Leitbelegen gescannt. „Da bekannt war, wie viele Leitbelege in welchem Karton bei der Abholung ausgangsregistriert wurden, konnten wir zu jeder Zeit den aktuellen Verarbeitungsstatus überprüfen“, erläutert Marc Ebel, Produktionsleiter bei der Cocq Datendienst GmbH.